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Überspannungsschutz

Überspannungen

sind alle Spannungen, die den Grenzwert der Netzspannung kurzzeitig überschreiten. Überspannungen können jedoch nicht nur im 230 V Netz auftreten, sondern auch über Telefon- oderAntennenleitungen in die angeschlossenen Geräte gelangen.

Ohne einen wirksamen Schutz zerstören diese Überspannungen empfindliche elektronische Bausteine in den Schaltkreisen dieser Geräte.

Ursache der Überspannungen können z.B. Schaltimpulse starker Motoren, Schweißgeräte oder sonstige Elektro- Großgeräte sein. Die gefährlichsten Ursachen sind sehr hohe Spannungsspitzen, die durch indirekte Blitze ausgelöst werden. Sie bedeuten das sichere Ende ungeschützter Elektrogeräte. Überspannungen zerstören lt. dem Gesamtverband der Versicherungswirtschaft jedes Jahr Geräte im Wert von 250 Mio. Euro. Stromstöße gelangen ebenfalls durch indirekte Blitze in gewaltigen Stromstärken ins Stromnetz oder erreichen über die Telefon und Antennenleitung Computeranlagen, Video- und HIFI- Geräte und zerstören diese Geräte ohne entsprechenden Schutz.

Das passiert viel häufiger als vermutet. Eine Million Blitzeinschläge gibt es in Deutschland jährlich, also ca. 2.750 am Tag.

Schutzelemente

wie z.B. Varistoren und Gasableiter sind wichtige Bauteile, die dafür sorgen, daß in Sekundenbruchteilen gefährliche Überspannungen zur Erde abgeleitet werden und so die zerstörende hohe Spannung nicht zu den geschützten Geräten gelangen kann.

Ein weiterer Punkt zum Thema Sicherheit bei der Benutzung von Strom:

Fehlerstrom-Schutzschalter ( FI ) retten Leben

Übliche Haushaltssicherungen allein reichen nicht aus, um Menschenleben gegen Stromschläge zu schützen. Fehlerstrom-Schutzschalter ( FI-Schutzschalter oder RCD ) dagegen lösen sehr schnell und bereits bei kleinen Fehlerströmen aus und schalten den überwachten Strombereich sofort aus.

Technisch gesehen basiert ein Fehlerstrom-Schutzschalter auf dem Vergleich der Stromstärken, welche zu und von einem zu überwachendem elektrischen Gerät fließen. Sind diese nicht exakt gleich, liegt also ein "Fehlerstrom" vor, so werden automatisch alle angeschlossenen Leitungen unterbrochen.

FI-Schutzschalter werden mit einem Nennfehlerstrom von 10, 30, 100, 300, 500 mA oder 1 A auf dem Markt angeboten. Nur bei hochempfindlichen Schutzschaltern mit einem Auslösestrom von 10 oder 30 mA wird das Bestehenbleiben einer gefährlichen Berührungsspannung sicher verhindert. Sie sind daher als Maßnahme zum Schutz von Personen sehr zu empfehlen.

Fehlerstrom-Schutzschalter sind besonders zu empfehlen,wenn Strom mit Wasser in Kontakt kommen kann, z.B. im Bad, in Feuchträumen, bei Pumpen von Aquarien oder Gartenteichen wenn ein hohes Risiko besteht, dass Stromleitungen beschädigt werden, etwa in Werkstätten, auf dem Bau, bei Rasenmähern, Kettensägen oder Heckenscheren wenn der Benutzer die Gefahren des Stroms nicht einschätzen kann, z.B. im Kinderzimmer.